Walking Football: Die ersten Gehversuche

Gestern Abend trafen sich zehn Interessierte zum ersten Training des VfL Wolbeck im Geh-Fußball.
Sogar aus dem entfernten Alverskirchen hatte man sich vom Sofa erhoben.
Die erfahrenen Anleiter Bernd Winkelnkemper und Reinhard Zumdick freuten sich über diese Resonanz. Die Regeln waren schnell erklärt. Nicht laufen oder rennen, Pässe nur bis Hüfthöhe, ohne Torwart und Abseits, kein Grätschen und Rempeln.
Soweit die Theorie. Nun ging es an die Umsetzung. Schnell waren zwei Mannschaften gebildet. Fünf gegen Fünf. Der Strafraum einer Platzhälfte war das Spielfeld, zwei Minitore galt es zu treffen.
Die etwas „hölzernen“ Gehbewegungen wirken ungewohnt. Wenn man sein Leben lang Fußball gelaufen ist, muss man sich in der Tat immer wieder konzentrieren und zusammenreißen.
Mit zunehmender Spieldauer waren aber alle gut drin im Thema. Einzelaktionen wie Dribblings sind eher die Ausnahme. Man muss als Team auftreten und immer einen freien Mitspieler suchen und, jetzt kommt’s, möglichst genau anspielen. Etwas zu weit nach rechts oder links, wird es schwierig das Spielgerät in seinen Besitz zu bringen. Trotz der Kälte an diesem Abend dampften die Köpfe. Dem einen oder anderen spielten zwickende Oberschenkel einen Streich. Kein Wunder, wenn man gefühlte zehn Jahre nicht mehr vor die Asse getreten hat.
Nach 75 Minuten war’s dann vorbei, das erste Training im Walking Football. Der Spaßfaktor war hoch, darin waren sich alle Beteiligten einig. Wiederkommen will man auch am nächsten Montag (22. NOV | 19:30).
Offen ist die Gruppe für alle Interessierten, dritte Halbzeit inklusive.

Walking Football beim VfL | Erstes Training am 15. NOV

„Fußball im Gehen“ ist stark im Kommen

Ins Deutsche übersetzt bedeutet Walking Football nichts anderes als „Geh-Fußball“. Walking Football ist altersgerechtes und gesundheitsförderndes Fußballspielen. Erstmals wurde diese Fußball-Variante 2011 in Chesterfield/England gespielt – und begeistert inzwischen die britischen Inseln. Über die Niederlande gelangte Walking Football mittlerweile auch nach Deutschland. Hier sind bisher vier Bundesliga-Vereine aktiv: FC Schalke 04 (Stiftung „Schalke hilft“), Bayer 04 Leverkusen, Werder Bremen und VfL Wolfsburg.

Laufen ist dabei streng untersagt. Zu jedem Zeitpunkt des Spiels muss mindestens ein Fuß am Boden sein. Das ist die wichtigste Regel beim Walking Football. Zudem gilt es zu beachten: Der Ball darf maximal hüfthoch gespielt werden, es gibt kein Abseits, keinen Torwart, Grätschen und Tacklings sind verboten. Jedoch können die Regeln grundsätzlich variabel an die individuelle Situation und Gegebenheiten angepasst werden.

Was ist anders im Vergleich zum klassischen Fußball, wo Laufen nicht nur erlaubt, sondern unabdingbar ist? Die zehn auf dem Rasen aktiven Spielerinnen und Spieler müssen nach kurzer Zeit beispielsweise feststellen, dass Steilpässe kein probates Mittel sind. Auch der schnellste Geher von ihnen kommt dann nicht mehr an die Kugel ran. Auch Einzelaktionen fallen – so ganz ohne Tempo – flach. Und so kommt es umso mehr auf das gemeinsame Spiel an. Auf viele kurze und präzise Pässe, um sich Stück für Stück an das gegnerische Tor heranzuspielen.

„Bewegung soll Freude machen“

Körperliche Aktivität funktioniert auf Dauer nur, wenn die Bewegung Freude bereitet. Daher ist „Walking Football“ eine tolle Möglichkeit, sich – egal in welchem Alter und in welchem Tempo – fußballerisch zu betätigen, fit zu halten und in geselliger Runde zusammen zu sein. Im Gegensatz zum herkömmlichen Fußball ist die Belastung beim „Walking Football“ gut steuerbar. Denn der Spaß kommt garantiert nicht zu kurz. Neben den vielen positiven Effekten auf die Gesundheit der Seniorensportlerinnen und -sportler haben besonders Spielsportarten einen nicht zu unterschätzenden sozialen Aspekt.

Eine Altersgrenze für diese Sportart gibt es nicht. Vielmehr ist das biologische Alter entscheidend. Für ältere Menschen ohne Vorerkrankungen ist regelmäßiges Gehfußballspielen ein gutes Instrument, um gesund noch älter zu werden.

Doch nicht der sportliche Wettkampf steht beim Walking Football im Vordergrund, auch das gesellschaftliche Zusammenkommen soll durch den Sport gefördert werden. So ist Walking Football vor allem als Prävention- und Gesundheitssport zu verstehen, der die Stärkung des Gemeinschaftsgefühls und Spaß am Fußball fördern möchte.

Die Regeln im Überblick:

  • Nicht laufen – nur gehen
  • Der Ball darf nicht über Hüfthöhe gespielt werden
  • Harter körperlicher Kontakt und Fouls sind verboten
  • Es wird ohne Abseits gespielt
  • Es wird ohne Torwart gespielt
  • Spielerzahl: Sechs gegen Sechs (flexibel)
  • Der Platz misst 42×21 Meter (flexibel)
  • Die Torgröße beträgt 3×1 Meter (flexibel)

Auch der VfL Wolbeck hat diesen Trend seit einiger Zeit im Blick und möchte ein erstes lockeres Training unter Anleitung von Bernd Winkelnkemper und Reinhard Zumdick anbieten. Alle Interessierten treffen sich am kommenden Montag (15. NOV) um 19:30 Uhr am Kunstrasenplatz.

Alte Herren: Hoch lebe die Statistik

Am vergangenen Freitag (22. OKT) trafen sich die Alten Herren des VfL Wolbeck zu ihrer Jahreshauptversammlung.
Neben den Berichten des Obmann-Duos Rolf Haves und Sven Weigelt, wurde den 18 Anwesenden durch Chef-Analytiker Olli Niehaus mit einer blitzsauberen Multimedia Präsentation schonungslos vor Augen geführt, was sich im Jahr 2020 im Training bewegt hat oder auch nicht. Trainingsbeteiligung, Tore, Ergebnisse oder bester Spieler führten schließlich zu einer nicht endenden Medaillenehrung verschiedenster Akteure. Die Auswertung für 2021 wird dann im Frühjahr 2022 vorgestellt. Zeit genug, um die eigenen Werte noch auf Edelmetallkurs zu bringen.
Hermann-Josef Ringbeck, seines Zeichens „Kassenwart auf Lebenszeit“, berichtete mangels Ausgabemöglichkeiten von einem gut gefüllten Portemonnaie und bat gleichzeitig die ganze AH-Riege darum, ihren Beitrag zukünftig per Dauerauftrag zu entrichten, da er nicht mehr die Möglichkeit habe, die Barzahlungen ihm Rahmen seiner Inkasso-Besuche bei einem gepflegten Glas Traubensaft entgegenzunehmen.
Guido Hoffmann als Kassenprüfer bescheinigte sodann eine ordnungsgemäße Buchführung der getägtigten Geldbewegungen auf der Einahmen- und Ausgabenseite.
Bei den Wahlen gab es keine Überraschungen. Sowohl der oberste Alte Herr, Rolf Haves, als auch die für die sportliche Aus- und Weiterbildung verantwortlichen Übungsleiter Dirk M. und Christian W. sitzen weiter fest im Sattel. Als neuer Kassenprüfer wurde Stefan Genius vereidigt.
Erfreulich war wieder die Zahl der Neuaufnahmen. Unter diesen Sechs ist neben Jörg Pöppelbaum, Thomas Richter, Michel Leonhardt, Patrick Timmermann u. Martin Kuchling auch der ab 11.11. im Wigbold regierende Martin II. Graß, der, wie alle anderen auch, mit seinem Antrag auf die uneingeschränkte Zustimmung der Delegierten stieß.
Mit einem Ausblick auf zukünftige Veranstaltungen (u.a. Jahresabschluss 27.11.) und sportliche Großereignisse beendete Rolf Haves die Versammlung, gleichzeitig mit dem Heute Journal.

10 Fragen an…

Rolf Haves leitet beim VfL Wolbeck die Abteilung mit dem höchsten Altersdurchschnitt.
Die Rede ist von den Alten Herren. Jeden Montag wird hier Fußball auf spätem Niveau trainiert und gespielt. Ob der eine oder andere schottische Flachpass denn als Flugball so geplant war, wird anschließend in der Kabine bei einem Sportlergetränk geklärt.
Rolf „Rudi“ Haves ist gerade 55 erfrischende Jahre alt geworden und wohnt mit seiner Familie im Herzen von Wolbeck, nahe der Ev. Kirche.
Tagsüber kümmert sich der Bänker liebevoll um die Steuerung westfälisch-lippischer Geldinstitute.
Dass der Spitzname „Rudi“ irgendetwas mit „Tante Käthe’s“ Rudi V. zu tun haben soll, ist eigentlich völlig abwegig und scheidet daher sowohl fußballerisch als auch äußerlich als möglicher Lösungsansatz aus.

Hier sind Rudi’s Antworten auf folgende 10 Fragen:

1. Welches Schulfach hat dir am meisten Kopfzerbrechen bereitet?
„Kopfzerbrechen eigentlich kein Fach, bei Kunst sind mir aber wahrscheinlich die ersten Haare ausgefallen, da ich eher ein rationaler Zahlenmensch bin … und Malen nach Zahlen war da leider nicht so angesagt.“
(Anm.d.Red.: Diese Defizite gilt es auszugleichen. Klare Empfehlung – „Kunst am Ball“ – Jeden Montag, 19:30 Uhr, Stadion Brandhoveweg…)

2.  Dein schönster Platz in Wolbeck ist sicher der Sportplatz. Wo hältst du dich im Wigbold noch gerne auf?
„Nicht nur in der jetzigen, skurrilen Zeit: Mein Place to be kommt ganz nach dem Motto: My home is my castle, denn da haben meine Frau und ich es uns schön gemütlich gemacht (liegt ja mitten im Wigbold). Und ansonsten genieße ich sehr gerne eine Lauf-Runde rund um den Wigbold, also von der Evangelischen Kirche, am Friedhof vorbei, über‘n Esch nach Angelmodde-Dorf und -West bis zum und durch den Tiergarten … kann ich nur empfehlen!“
(Anm.d.Red.: Am Esch kannste dann auch gleich Uwe Meyer einsacken. Der ist ja auch so’n Zatopek für Arme…)

3.  Nord- oder Ostsee?
„Egal, Hauptsache Berge J … nein, Spaß beiseite, beides und immer wieder gerne mit den Alten Herren des VfL nach N’ney.“
(Anm.d.Red.: „N’ney“, im Volksmund auch Norderney genannt, ist die zweitgrößte ostfriesische Insel und wird regelmäßig im Spätsommer von älteren Herrschaften aus Wolbeck zwecks Freizeitgestaltung heimgesucht…)

4.  Über welches Thema könntest du einen 30-minütigen Vortrag/Präsentation halten, ohne jede Vorbereitung?
„Da ich von nix wirklich Ahnung habe, dafür aber davon viel … anders ausgedrückt: Also beruflich so ziemlich viel, dass will hier aber keiner so genau wissen, und über Schalke hört mir im Moment ja auch keiner zu, also lass‘ ich es.“
(Anm.d.Red.: Stimmt, Vorträge über Schalke werden aktuell auch in Schlaflaboren eingesetzt…)

5.  Welches Instrument, außer Blockflöte, würdest du in einer Band spielen wollen?
„Wenn Spielmannszug = Band ist, dann Lyra, das „Klavier zum Tragen“
(Anm.d.Red.: Im Gleichschritt direkt neben Dirk Mentrup an der Triangel. Wat für ‚ne Combo. Ein Bild für die Geschichtsbücher…)

6.  Was ist deiner Meinung nach das Beste daran, älter zu werden?
„In den Alten Herren des VfL Wolbeck spielen und feiern zu dürfen.“
(Anm.d.Red.: Rrrrichtig, ein absolut männliches Grundbedürfnis…)

7.  Wenn dein Leben ein Buch wäre, welchen Titel würde es haben?
„Just do it: Leben Lieben Lachen“
(Anm.d.Red.: Und das als Hörbuch, gelesen von Hermann-Josef Ringbeck. Innerhalb von zwei Stunden ausverkauft…)

8.  Ist WhatsApp ein Fluch oder Segen?
„Die einen sagen so, die anderen so.“
(Anm.d.Red.: So,so. Eigentlich wollten wir wissen, zu welcher Fraktion du gehörst…)

9.  Wie würdest du deinen eigenen Wert auf dem Transfermarkt der Alten Herren einschätzen?
„Ich bin immer schon schwer vermittelbar gewesen, daher kommt jetzt in den AH auch kein Wechsel mehr in Frage, wollte ich auch gar nicht, bei der geilen Truppe! Ganz konkret: Jedes Jahr im November kaufe ich mich mit einer Kiste Bier wieder in die Truppe ein.“
(Anm.d.Red.: Das macht jeder so. Die einzig wahre Währung sorgt für Rekordumsätze bei den Getränkehändlern in MS-Südost…)

10. Und zum Abschluss: Sültemeyer oder Kiepe?
„Letztlich heißt die Antwort auf die Frage doch wie beim Video „Woran hat et jelegen? Man fragt sich …“ Oder ganz einfach: Beide brauchen unsere Unterstützung, denn sie sind mit die letzten von früher mal vielen Kneipen/Restaurants in Wolbeck!“
(Anm.d.Red.: Recht hat er. Die beiden Gastro-Dinosaurier verdienen unser aller Durst…)

10 Fragen an…

Er ist die Schaltzentrale beim VfL Wolbeck. Aber nur im administrativen Bereich und leider nicht auf’m Platz bei den Alten Herren.
Uwe Meyer ist Geschäftsführer des Vereins und darüber hinaus ein ziemlich guter. Der Bauingenieur, der für eine große deutsche Modekette deren Ladenlokale schön macht, läuft in seiner Freizeit schon mal den einen oder anderen Meter durch die Walachei und feilt jeden Montag bei den ewigen Talenten akribisch an der Genauigkeit seines Passspiels. Neben dem VfL sympathisiert UM insbesondere mit dem Karlsruher SC und einem weiteren Stern aus dem Süden der Republik. Hier und jetzt stellt er sich den 10 Fragen…

1.  Welches Schulfach hat dir am meisten Kopfzerbrechen bereitet?
Musik – mich wollte niemand singen hören
(Anm.d.Red.: Kopf hoch, Uwe. Daran hat sich bis heute nichts geändert…)

2.  Dein schönster Platz in Wolbeck ist sicher der Sportplatz. Wo hältst du dich im Wigbold noch gerne auf?
Außer im eigenem Haus ……das Festzelt an der Feuerwache 🙂
(Anm.d.Red.: Isomatte, Schlafsack und Stirnlampe – Einfach mal raus…)

3.  Nord- oder Ostsee?
Nordsee!!
(Anm.d.Red.: Juist soll ein Geheimtipp sein…)

4.  Über welches Thema könntest du einen 30-minütigen Vortrag/Präsentation halten, ohne jede Vorbereitung?
Die Geschichte der Fußball-WM
(Anm.d.Red.: Das kommt auf die Tagesordnung bei der nächsten Mitgliederversammlung. Referent: Uwe „The Brain“ Meyer)

5.  Welches Instrument, außer Blockflöte, würdest du in einer Band spielen wollen?
Ich glaube, als Roadie wäre ich besser zu gebrauchen (siehe Frage 1…)
(Anm.d.Red.: Stimmt. Dann kannste auch gleich beim Festzeltaufbau mit anpacken…)

6.  Was ist deiner Meinung nach das Beste daran, älter zu werden?
…………wieso älter ??
(Anm.d.Red.: Spieglein, Spieglein an der Wand…)

7.  Wenn dein Leben ein Buch wäre, welchen Titel würde es haben?
„ohne Worte“ …
(Anm.d.Red.: Das wird kein Bestseller. Vorschlag: „Mein Leben als Sänger – Laut, falsch und das mit Begeisterung“…)

8.  Ist WhatsApp ein Fluch oder Segen?
Meistens Segen, manchmal auch Fluch

9.  Wie würdest du deinen eigenen Wert auf dem Transfermarkt der Alten Herren einschätzen?
€ 1,- ………bis max. 1 Kiste Bitburger
(Anm.d.Red.: Auch für diese Ablösesummen wird sich keiner finden…)

10. Und zum Abschluss: Sültemeyer oder Kiepe?
……jedes zu seiner Zeit………
(Anm.d.Red.: Beide Etablissements kommen aber nur in Frage, wenn er das Festzelt wieder abgebaut hat…)

10 Fragen an…

Er war schon Hippenmajor in Klein & Groß und kennt sich mit der Restfeuchte von Holz bestens aus.
Unser A-Jugend Trainer Dirk Mentrup, der auch bei den Alten Herren seit Jahren vergeblich versucht, auf Viererkette mit Raute in Kombination mit Doppel-Sechs umzustellen, stellt sich den neuen 10 knallharten Fragen. Viel Spaß beim Lesen…

1. Welches Schulfach hat dir am meisten Kopfzerbrechen bereitet?
Fremdsprachen wie Englisch und Französisch haben mir nicht so gelegen, besser war ich in Massematte und in Plattdeutsch.
(Anm.d.Red.: Der Mann kann sich ’ne Currywurst in vier Sprachen bestellen. Alle Achtung…)

2. Dein schönster Platz in Wolbeck ist sicher der Sportplatz. Wo hältst du dich im Wigbold noch gerne auf?
Regelmäßig findet man mich in der Kiepe zum Doppelkopf oder Kegeln, gerne bin ich auch in Guido´s Biergarten.
(Anm.d.Red.: Das nennt man dann wohl „2. Wohnsitz“…)

3. Nord- oder Ostsee?
Eigentlich eher Österreich
(Anm.d.Red.: Da gibt’s ja auch genügend Seen…)

4. Über welches Thema könntest du einen 30-minütigen Vortrag/Präsentation halten, ohne jede Vorbereitung?
Als öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für Holz, halte ich regelmäßig Vorträge über z.B. Holzterrassen.
(Anm.d.Red.: Ob sein Beruf etwas mit seiner hölzernen Spielweise zu tun hat? Man weiß es nicht…)

5. Welches Instrument, außer Blockflöte, würdest du in einer Band spielen wollen?
Triangel
(Anm.d.Red.: „Ladies and Gentlemen, an der Triangel Dirk Mentrup“. Da kann Deep Purple aber mal so richtig  einpacken…)

6. Was ist deiner Meinung nach das Beste daran, älter zu werden?
Also ich sage immer: Jeder ist nur so alt, wie er sich anfühlt. Im Ernst: Die Gelassenheit und Ruhe, die man im Alter erhält.
(Anm.d.Red.: Wir fragen mal die Gattin, ob er noch griffig ist…)

7. Wenn dein Leben ein Buch wäre, welchen Titel würde es haben?
Mein Leben ohne Alkohol
(Anm.d.Red.: In der Tat, der Gute packt nix an. Selbst im Karneval immer vollen Durchblick. Na dann, Prost…)

8. Ist WhatsApp ein Fluch oder Segen?
Fluch und Segen zu gleich

9. Wie würdest du deinen eigenen Wert auf dem Transfermarkt der Alten Herren einschätzen?
Als Spielertrainer, müsste ich ja zwei Gehälter erhalten und wenn ich beim Training der Alten Herren sehe, dass die manchmal schwieriger zu führen sind als eine F-Jugend, ist das noch zu wenig.
(Anm.d.Red.: Oh, die Aussage sitzt erstmal. Die „ewigen Talente“ müssen sich wohl auf unbequeme Übungseinheiten einstellen…)

10. Und zum Abschluss: Sültemeyer oder Kiepe?
Wie ich schon oben geschrieben habe, bin ich sehr gerne in der Kiepe. Während meiner Zeit als Hippenmajor habe ich aber Sültemeyer besonders schätzen gelernt, ich bin dort super aufgenommen worden und Bianca und Thomas haben mir fast alle Wünsche von den Lippen abgelesen.
(Anm.d.Red.: Zugegeben, das ist ’ne fiese Frage. Deshalb wird sie auch gestellt…)

 

 

Alte Herren: Jahreshauptversammlung 2020 | Vier Neuaufnahmen

Am vergangenen Freitag (17. FEB) traf sich die Alte Herren Abteilung des VfL Wolbeck zur jährlichen Generalversammlung in der Gaststätte Kiepe.
Der amtierende Vorstand konnte rund 30 Personen begrüßen und die Versammlung pünktlich eröffnen.
Unter Top 1 erhoben sich die Anwesenden zur Totenehrung und die dann folgenden Punkte der Tagesordnung wurden abgearbeitet.
Das Spieljahr und die sonstigen geselligen Aktivitäten wie Radtour, Schützenfest und Jahresabschluss waren Inhalt des Jahresberichts des Obmanns Rolf Haves.
Das wiederauflebende eigene Turnier wurde als gut gelungen gelobt, was auch die mitspielenden Mannschaften bestätigten.
Am Turniertag Freitag soll festgehalten werden, da insbesondere die teilnehmenden Mannschaften die Tatsache lobten, dass dadurch nicht das gesamte Wochenende beeinflusst wird. Es wurde darauf hingewiesen, dass folgenden Gegeneinladungen natürlich so oft wie möglich Folge geleistet werden soll.
Nicht fehlen durfte das herausragende Ergebnis des Traditionsspiels Dorf gegen Heide. 1.600,00 € für den guten Zweck sind kaum zu übertreffen.
Alle Anwesenden wurden aufgefordert, Augen und Ohren bei der Suche nach förderungswürdigen Projekten in und um Wolbeck auf zu halten.
Haves dankte allen Organisatoren und freiwilligen Helfern sowie den Gönnern der Events und Wohltätigkeitsveranstaltungen.
Weiter ging es mit dem Bericht der Kassenprüfer.
Guido Hoffmann und Andreas Westenberg bescheinigten dem Kassierer Hermann-Josef Ringbeck eine ordentlich geführte Kasse und beantragten Entlastung, die folgerichtig erteilt wurde.
Bei dieser Gelegenheit wurde auf die Einnahmen- und Ausgabenseite geblickt und jeder konnte feststellen, dass das Jahr nicht kostendeckend läuft, wenn die Turniereinnahmen aufgrund schlechten Wetters einmal nicht ausreichen. Es ergab sich eine konstruktive Diskussion aller Anwesenden, an deren (Nicht)-Schluss ein Auftrag an die Mitglieder formuliert wurde, sich diesbezüglich weiter Gedanken zu machen und diese bei Gelegenheit, sei es in der Kabine oder auf dem Platz, entsprechend zu platzieren.
Es war der Versammlung klar, dass es mit einer einfachen Beitragserhöhung nicht getan ist.
Unter dem Punkt Austritte und Neuaufnahmen konnte bemerkt werden, dass Hermann-Josef Ringbeck, unter hohem persönlichen Einsatz an der Theke, den Austritt eines Mitgliedes verhindern konnte.
Als neue Anwärter stellten sich Niklas Börger und Markus Wirtz persönlich vor. Jörn Hellweg und Frank Müller-Kersting waren den Anwesenden bereits bekannt, an diesem Abend aber leider verhindert.
Die Aufnahme der vier erfolgte Einstimmig.
Die Alten Herren freuen sich über den Zuwachs und die Tatsache, Anlaufstelle neu zugezogener Mitbürger zu sein.
Die folgenden „Neu“-Wahlen verliefen unspektakulär und bestätigten den stellvertretenden Obmann, Sven Weigelt, die Trainer Dirk Mentrup und Christian Wolbeck (nach launiger Diskussion über Trainingsinhalte und Mannschaftsaufteilung, -stellung) in ihren Ämtern.
Zum neuen Kassenprüfer wurde Dennis Dörbaum dem verbleibenden Guido Hoffmann zur Seite gestellt.
Unter dem Punkt Verschiedenes kam es zu einem eindringlichen Appell des anwesenden Alte Herren Mitgliedes und Vereinsvorsitzenden Ralf Deipenwisch. Er machte noch einmal deutlich, dass er zum Ende des nächsten Vereinsjahres seinen Posten nach dann fast 10-jähriger Vorstandsarbeit räumen und nicht zur Wiederwahl zur Verfügung stehen wird. Er appellierte an die Alten Herren, dem Verein die Treue zu halten und sich doch Gedanken über eine Mitarbeit im Vorstand, vielleicht sogar als erster Vorsitzender, zu machen. Der VfL Wolbeck als Mitmachverein sei breit aufgestellt und die Arbeit, nach dem Motto „Viele Hände, schnelles Ende“ gut verteilt.
Danach schloss Rolf Haves die Versammlung.
Alle Anwesenden dankten mit Applaus, blieben noch einige Zeit an ihren Tischen und ließen den Abend launig ausklingen.

Bericht: Andreas „Weste“ Westenberg

Alte Herren: Verpflegung à la carte

Mit einer besonderen Idee hatten sich Christian „Horsti“ Reichert, Heinz Roer und Reinhard „Enno“ Zumdick vor einiger Zeit zu Wort gemeldet.
Gestern (06. JAN) war es dann so weit.
Die drei Mitglieder der Alten Herren des VfL Wolbeck überraschten die Trainingsgemeinde mit Reibeplätzchen, Wurste- und Leberbrot zum Jahresauftakttraining. Pünktlich nach der Trainingseinheit waren die Pfannen heiß und mit einem Pfiff aus der Schiedsrichterpfeife wurde das Training ab- und der Imbiss angepfiffen.
Die 24 Teilnehmer des Trainings haben es sich natürlich nicht nehmen lassen, die Sterneköche hochleben zu lassen.

So kann 2020 weitergehen!

Alte Herren: Reif für die Insel

Da war sie wieder – Die weiteste Anreise zu einem Auswärtsspiel!
Am vergangenen Wochenende machte sich ein Teil der Alten Herren auf zur weitesten Anreise des Jahres zu einem Auswärtsspiel. Borkum war das erneute Ziel, Gegner die TG Bant.
Wie üblich konnte die Anreise nicht ohne den Genuss einiger geistiger Getränke gestaltet werden, so dass der Vergleich auf dem Platz, direkt nach der Ankunft, ins Hintertreffen geriet.
Dennoch war die Leistung so schlecht nicht.
6:3 ist ein Ergebnis, das sich aufgrund der Umstände durchaus sehen lassen kann.
Angetreten mit 3 Spielern, die seit Jahren nicht mehr gegen den Ball getreten haben, war eigentlich Schlimmeres zu erwarten gewesen.
Aber wir haben das ganz ordentlich gemacht.
Das anschließende Grillen mit dem „Gegner“ geriet erneut, man kennt sich schließlich schon etwas, zu einer tollen Angelegenheit.
Danach wurde der Ort unsicher gemacht.
Dann am Samstag erst eine Wanderung durch die Dünen und über den Strand in den Ort, Fahrräder geliehen und über die Insel geradelt.
Bernd Winkelnkemper konnte erneut mit seinem Insiderwissen überzeugen. Ein alter Borkumer halt!
Nach einem Halt im Dünenbüdtjen ging es zum Bundesliga gucken.
Dann das schon obligatorische Fischessen im „Insulaner“, gewohnt Klasse!
Fast schon übersatt ging es dann zum Strand in Ria´s Beach, die coole Lounge-Atmosphäre genießen.
Disco war schließlich auch noch angesagt!
Nach zwei langen Nächten ging es am Sonntag dann, ein wenig müde, wieder nach Hause.
Fazit:
Wenn wir die Anreise ein wenig solider gestaltet hätten, wäre spielerisch sicher mehr drin gewesen.
Ansonsten haben wieder alle Alles gegeben und die Tour zu einem tollen Event gemacht.
Großen Dank an Bernd, der mal wieder eine tolle Organisation geliefert hat.
Auf ein Neues im nächsten Jahr!

Bericht: Andreas „Weste“ Westenberg

Alte Herren: Stramme Waden, Schlagersternchen und die Liebe zur Malerei

Man nehme….
– den Tag mit dem besten Wetter der letzten Wochen
– bis zu 21 willige Mitglieder
– nette Leute
– tolle Gastgeber
– viele nette Gespräche
Und heraus kommt die diesjährige Fahrradtour der Alten Herren.
Am 18.05.2019 war es wieder einmal so weit.
Das Orgateam hatte zur Radtour 2019 geladen und schon zum Frühstück ab 9.00 Uhr versammelten sich 19 Mitglieder bei Hossein Mohjaer Pour im Garten.
Dieser doch erhebliche Zuwachs an Teilnehmern wurde erfreut zur Kenntnis genommen.
Nach dem üppigen Auftakt ging es auf die Leezen Richtung Telgte. Nicht über die Hauptzufahrtswege sondern durch den Kreuzbach ging es zu Werner Schnitker.
Werner´s Leidenschaft, bekannt durch eine Artikel in den Westfälischen Nachrichten, ist die Malerei. Dementsprechend gleicht seine Wohnung einem Atelier. Die Führung war unerlässlich und echt beeindruckend.
Ganz besonders war es allerdings ein Foto der Alten Herren-Mannschaft von 1988 an der Wand zu sehen.

Nicht wenige konnten alle Mitspieler von damals noch aufzählen.
Dann ging es zurück nach Wolbeck zu Christof Klünder ins Neubaugebiet Wolbeck-Nord.
Der Grill wurde angeheizt. Der kleine Imbiss zur Mittagszeit war echt gut und wichtig.
Zu diesem Zeitpunkt hatten wir bereits mehr als 20 km abgeradelt und die Truppe war auf 21 (!) Personen angewachsen.
Weiter, immer weiter hieß das Motto.
Auf nach Gremmendorf in das neue Domizil von Wolfgang Heise.
Auch dort konnten wir es uns im Garten bequem machen und ein wenig den Geschehnissen des letzten Bundeliga-Spieltages lauschen.
Die Halbzeitpause wurde genutzt, sich auf den Weg zurück nach Wolbeck zu machen.
Christian „Horsti“ Reichert wartete ein wenig länger als geplant.
Das Orgateam stieß nicht immer auf offene Ohren beim Wunsch nach Einhalten des Zeitplans.
Hier konnten einige den Rest des Bundeliga-Finales gucken, andere setzten sich in den Schatten, Sonne hatten wir schon genug genießen dürfen.
Abschließend, mit einer Stunde Verspätung, ging es zu Ferdi Hamsen nach Angelmodde.
In seinem Garten, direkt an der Angel gelegen, ließ der Rest der Truppe, immerhin noch ca. 15 Personen, den Tag mit Frikadellen, Mettendchen, Senf und einigen Kaltgetränken bis zum späten Abend ausklingen.
*Psst*: Es wird gemunkelt dass einige Protagonisten noch auf Sültemeyer´s Schlagerstündchen gesichtet wurden.
Fazit:
Die etwas mehr als 40 Kilometer haben allen Teilnehmern Spaß gemacht.
Alle lernten sich persönlich näher kennen und die Gespräche kreisten zum Glück nicht nur um den Fußball.

Die dieses Jahr außerordentlich hohe Teilnehmerzahl gibt dem Orgateam die Gewissheit, dass es sich lohnt, sich weiterhin Gedanken zu machen und derartige Veranstaltungen zu pflegen.
Danke an alle diesjährigen Gastgeber. Es war toll, wie Ihr den Mob empfangen habt.
Wir hoffen, ihr habt es genauso genossen wie wir und die Nachbarn haben sich nicht zu sehr über das Singen der Dankeshymnen beschwert.
In diesem Sinne auf ein Neues in 2020!