10 Fragen an…

Er hat schon fast alles gemacht. Trainer, Mitgliederverwaltung, EDV-Beauftragter, Jugendobmann…
So ein richtiger Tausendsassa, der immer ein offenes Ohr für seine Mitmenschen hat.
Im Frühjahr 2016 wird er abdanken, zumindest als Jugendobmann.
Es ist jedoch schwer vorstellbar, dass er dem VfL Wolbeck nicht in irgendeiner helfenden Funktion erhalten bleibt.

 

Hier sind sie, unsere 10 Fragen an…

…Rudi CaduraFragezeichen

 

 

1. Welche drei Sachen würdest Du auf eine einsame Insel
    mitnehmen?
„Messer, Streichhölzer und Angelhaken wäre grds. die Antwort. Wenn aber Wünsche einer guten Fee eine Sache sind, dann sieht die Geschichte schon ganz anders aus …“
(Anm. d. Red.: Anscheinend liest der Gute heute noch Kinderbücher…)

2. Bei welcher Fernsehsendung schaltest Du sofort weiter?
„Lindenstraße..“

3. Welche Person der Zeitgeschichte würdest oder hättest Du gerne einmal kennenlernen/ kennengelernt?
„Neil Armstrong (erster Mann, der den Mond betreten hat) hätte ich gerne kennengelernt. Tom Hanks als tollen Schauspieler“

4. Was war Dein schönstes Fußballerlebnis?
„Das Spiel Dorf gegen Heide vor zwei Jahren. Hier habe ich mit einer tollen Mannschaft ein super Spiel gespielt.
In meiner Jugend die Spiele gegen die unangenehme Nachbarklasse, die wir gewonnen haben.“
(Anm. d. Red.: Bei Dorf vs. Heide sind schon andere ganz groß rausgekommen…)

5. Was kannst Du am Herd ohne fremde Hilfe zubereiten?
„Alles, was wir Männer in unsere Familie mögen“
(Anm. d. Red.: Tofuburger, Kallis Töttchen, Sülze in Aspik, arme Marlies…)

6. Wo verbringst Du gerne Deinen Urlaub?
„Im Sommer bin ich gerne an der Ostsee und im Winter in den Bergen zum Skifahren.“
(Anm. d. Red.: Dagegen ist ja mal so gar nichts einzuwenden…)

7. Worauf kannst Du nur schwer oder gar nicht verzichten?
„Meine Familie, Urlaub mit meinen guten Freunden, Wolbeck mit seinen Menschen und Vereinen“
(Anm.d.Red.: Und das Finanzamt natürlich…)

8. Was macht Dich richtig sauer?
„Wenn man einfach immer alles besser weiß..“

9. Was war Dein erstes Auto?
„Ein weißer Polo mit 60 PS und 155er Schluffen…“
(Anm.d.Red.: Sonnenbrille auf, Fenster runter, Arm raus und gib ihm…)

10. Was machst Du in 10 Jahren?
„Hoffentlich genauso aktiv sein wie jetzt. Vielleicht ein wenig weniger Sport als heute“
(Anm.d.Red.: Das ist mal ’ne Gleichung: Wenig weniger Sport = Null Sport…)

Lieber Rudi,
danke, dass Du uns ein wenig über Dich erzählt hast.
Und auch vielen Dank für Dein bisheriges Engagement, vor Allem in der Jugendabteilung.
Wir hoffen alle, dass Du auch zukünftig ein Mitglied der
großen VfL-Familie bist und bleibst…

 

 

 

 

 

 

10 Fragen an…

An ihm kommt so schnell keiner vorbei, insbesondere kein Ball.
Unsere Damen gehorchen ihm auf’s Wort, seine Hände haben magische Kräfte.
Kurzum: Der Mann ist Schnapper, Übungsleiter und Physio.
Er ist noch jung an Jahren, aber trotzdem schon ein VfL-Urgestein.

Hier sind sie, unsere 10 Fragen an…

…Patrick TimmermannFragezeichen

 

 

1. Welche drei Sachen würdest Du auf eine einsame Insel
    mitnehmen?
„Ich nehme Ralf mit, der hat schon mal Feuer, Telefon und Messer.
Dazu meine zwei Dinge: Eine nie endende Kiste Bier und ’nen Ball.
Mehr brauchen Männer nicht “
(Anm. d. Red.: Komisch, alle fühlen sich so zum Präsidenten hingezogen…)

2. Bei welcher Fernsehsendung schaltest Du sofort weiter?
„Shoppingsendungen.Den Rest muss ich mit der Regierung gucken“
(Anm. d. Red.: Beim Fernsehprogramm hört der Gehorsam auf…)

3. Welche Person der Zeitgeschichte würdest Du gerne einmal
     kennenlernen?
„Albert Einstein. Verrückter Typ, aber clever “
(Anm. d. Red.: Der mit den Toten spricht…)

4. Was war Dein schönstes Fußballerlebnis?
„Als Spieler 3. Platz bei den Stadtis als Jugendspieler. Danach Aufstiege mit der
1. Herrenmannschaft.
Nicht zu vergessen zwei Mini-WM Siege „

5. Was kannst Du am Herd ohne fremde Hilfe zubereiten?
„Nahezu alles was man sich wünscht …“
(Anm. d. Red.: Alles klar, bitte nehmen Sie folgende Bestellung auf...
Gerubbte ‚Raz al Halout‘ – Barbarieentenbrust auf Pflaumen-Salsa
mit einem Koriander-Maistörtchen an Schwarzriesling-Jus)

6. Wo verbringst Du gerne Deinen Urlaub?
„Im Ausland oder am Brandhovewege“
(Anm.d.Red.: Geheimtipp Brandhoveweg! Für monatlich nur 10,00 €
bekommt man dort einen Kabinenplatz mit Kleiderhaken und Spa-Bereich)

7. Worauf kannst Du nur schwer oder gar nicht verzichten?
Fußball steht da mit Sicherheit weit oben“

8. Was macht Dich richtig sauer?
„Lügen und Getratsche mit Halbwissen. Manchmal auch ein Schiri“

9. Was war Dein erstes Auto?
„Ein BMW 316i Compact mit 105ps, das war schon nen Schlitten …“
(Anm.d.Red.: Ich kannte die Schleuder, grausam…)

10. Was machst Du in 10 Jahren?
„In der Muppetshow am Rande des Platzes des VfL Wolbeck stehen und jallern…“
(Anm. d. Red.: Waldorf und Statler lassen grüßen…)

Mein lieber Patti
danke für die spannenden Antworten.
Wir wünschen Dir weiterhin sowohl im Tor als auch bei Deinen Kunden
einfühlsame Hände…

 

 

 

 

 

 

10 Fragen an…

Nach dem ersten haben wir den dritten Vorsitzenden des VfL Wolbeck ausgefragt. Viel Spaß beim Lesen!

Also, hier sind sie, unsere 10 Fragen an…

…Martin GraßFragezeichen

 

 

1. Welche drei Sachen würdest Du auf eine einsame Insel
    mitnehmen?
„Gutes Buch (Robinson Crusoe als Anleitung, wie es geht)
Sky-Abo (ohne Fußball geht es nicht)
PC zur Verfolgung der Homepage des VfL“ 

2. Bei welcher Fernsehsendung schaltest Du sofort weiter?
“ Dschungelcamp, ist menschenverachtend“

3. Welche Person der Zeitgeschichte würdest Du gerne einmal
     kennenlernen?
„Den Wirtschaftsexperten und Fondsmanager Bill Gross .
Nicht wegen der fast bestehenden Namensgleichheit
sondern wegen möglicher Tipps für meinen Job.
Vielleicht wären dort gute Ansätze, die Eigenkapital-
decke des Vereins für den Kunstrasen zu verbessern, zu
bekommen“
(Anm. d. Red.: Der Mann ist im Finanzgewerbe tätig und denkt
nur an Kohle)   

4. Was war Dein schönstes Fußballerlebnis?
“  Hier muss ich zwei Erlebnisse benennen:
1.  Das Halbfinale der letzten Fussball WM, welches ich
am Strand in Spanien durfte (bekommt in  Deutsch-
land einen eigenen Feiertag am 1:7. eines jeden
Jahres)
2. Meine bisher einzige Teilnahme am Spiel Dorf gegen
Heide. Übrigens siegreich für mein Team Dorf
Da spielte ich das Jahr darauf nicht mit ………“

5. Was kannst Du am Herd ohne fremde Hilfe zubereiten?
„Nichts. Bei mir brennt sogar das Wasser an.
Vielleicht ein Spielgelei…“               

(Anm. d. Red.: Der ist ja noch schlechter als der Präsident)

6. Wo verbringst Du gerne Deinen Urlaub?
„Roses in Spanien (Urlaubsort der letzten Jahre).
Ziel der kommenden Jahre könnte Portugal werden“

7. Worauf kannst Du nur schwer oder gar nicht verzichten?
„Meine Familie und meinen Freundeskreis. Das Leben
wäre furchtbar langweilig ohne Gemeinsamkeiten.
Termine am Wochenende sind unverzichtbar. Freitags
mit der Familie Essen gehen oder Karten spielen“

8. Was macht Dich richtig sauer?
„Das ist schwer zu sagen und ist eher themenbezogen.
Beispielhaft möchte ich erwähnen, wenn ich viel Zeit in
ein Thema investiere und ich später feststellen muss, es
war für die Katz. Das macht mich sauer“

9. Was war Dein erstes Auto?
„Ein Golf I in Silber mit 50 PS. Zog keinen Hering vom
Teller, war aber ein tolles Auto für den Fahranfänger.“

10. Was machst Du in 10 Jahren?
„Meinen Lottogewinn verwalten. Auf meiner eigenen
Insel Cocktail schlürfen und mich über den VfL
informieren lassen.
Hoffentlich können wir dann sagen, dass der Fußball
in Wolbeck dank der guten Jugendarbeit sehr
erfolgreich ist.
Hier bin ich optimistisch und wünsche mir, das die
jungen Spieler dann auch weiter in unseren
Mannschaften spielen.“

(Anm. d. Red.: Wieso Lotto? Du spielst doch nur Bingo…)

Martin,
auch Dir vielen Dank, dass Du dich den Fragen gestellt hast. Und wie gesagt: Das mit dem Kochen solltest Du üben, sonst überlebst Du nicht auf der Insel. Dein Frau lässt Du ja zu Hause!

 

 

 

10 Fragen an…

Bereits im Jubiläumsjahr 2010 haben wir Mitglieder und Funktionsträger des VfL Wolbeck „ausgehorcht“.
Da die Aktion danach etwas zum Erliegen gekommen ist, möchten wir sie wieder zum Leben erwecken.
Die Neugierde ist ungebrochen groß, deshalb stellen wir wieder unsere 10 Fragen.

Den Anfang macht zu Jahresbeginn (Ehre, wem Ehre gebührt) der 1. Vorsitzende des VfL.
Das Interview führte Frank Müller-Kersting (Webmaster).

Also, hier sind sie, unsere 10 Fragen an…

…Ralf DeipenwischFragezeichen

 

 

1. Welche drei Sachen würdest Du auf eine einsame Insel mitnehmen?
„Da Du nur nach „Dingen“ fragst: Taschenmesser, Feuerzeug, Satellitenhandy“

2. Bei welcher Fernsehsendung schaltest Du sofort weiter?
„Lindenstraße“

3. Welche Person der Zeitgeschichte würdest Du gerne einmal kennenlernen?
„Wenn Uli Hoeneß keine Zeit hat, dann Helmut Schmidt“

4. Was war Dein schönstes Fußballerlebnis?
„Ein Entscheidungsspiel um den Aufstieg in die Kreisliga A mit der zweiten Mannschaft des VfL Wolbeck gegen den SC Gremmendorf in Hiltrup vor 500 Zuschauern, ich glaube es war 1987,
und wer gewonnen hat brauchst Du jetzt nicht fragen“

5. Was kannst Du am Herd ohne fremde Hilfe zubereiten?
„Spaghetti, Tagliatelle, Tortellini, Maccheroni, Fussili, Fetuccine, Farfalle…“
(Anm. d. Red.: Rigatoni hat er noch vergessen. Also nur Nudeln, sonst nichts)

6. Wo verbringst Du gerne Deinen Urlaub?
„Österreich – sowohl im Sommer als auch im Winter“

7. Worauf kannst Du nur schwer oder gar nicht verzichten?
„Gummibärchen“

8. Was macht Dich richtig sauer?
„Arroganz“

9. Was war Dein erstes Auto?
„Ein knallroter Opel Kadett C Baujahr 1972. Okay, die Fahrertür war hellgrün, die Motorhaube weinrot, aber ansonsten „knallrot“
(Anm. d. Red.: Mann, was ’ne Karre)

10. Was machst Du in 10 Jahren?
„Gesund und glücklich in Wolbeck leben“
(Anm. d. Red.: Oder vielleicht ’nen Kochkurs?)

Ralf,
vielen Dank, dass Du die Fragen zu unserer Zufriedenheit beantwortet hast und hoffentlich über einige Anmerkungen schmunzeln konntest.
Wir wünschen Dir weiterhin ein immer glückliches Händchen bei der Ausübung Deines Ehrenamtes!

 

 

 

Neue Homepage ist online

Der VfL Wolbeck freut sich sehr, endlich seine neue Homepage präsentieren zu können. Die alte Seite war über die Jahre gewachsen und bot viele Informationen – leider nicht mehr zeitgemäß.
Wir hoffen, dass wir mit unserer neuen Website die Übersichtlichkeit nun deutlich verbessert haben.

Insbesondere unser Vorstandsmitglied Jörg Kersten hat viel private Zeit und Arbeit in die Neugestaltung investiert. Dafür sind wir ihm außerordentlich dankbar.

Wir sind der Überzeugung, dass unser Webauftritt deutlich gewonnen hat. Alle Informationen sind jetzt gebündelt und strukturiert abrufbar und verschiedene Möglichkeiten erleichtern das Navigieren durch die Website. Neben vielen kleinen und großen Änderungen gibt es auf unserer neuen Seite auch einige wesentliche Veränderungen die unsere Seite informativer und vor allem übersichtlicher macht.
Nicht zuletzt das frische und ansprechende Re-Design lässt das Leserherz höher schlagen.

So erhaltet Ihr, egal ob Vereinsmitglied oder aufmerksamer Leser, jetzt ohne großen Suchaufwand einen detaillierten Überblick über den familienfreundlichen Mitmach-Verein in Münster’s Südosten: Unseren VfL!

Gerne könnt ihr uns noch weitere Verbesserungsvorschläge schicken, wir freuen uns über Lob und Kritik > webmaster@vfl-wolbeck.de

Wir wünschen Euch viel Spaß beim Erkunden unserer neuen Webseite!

Der Vorstand

Erweitertes Führungszeugnis: Vorstand schreitet mit gutem Beispiel voran

Gewalt gegenüber Kindern und Jugendlichen und jede Form von sexuellem Missbrauch die rote Karte zeigen – hierzu hat sich der VfL Wolbeck verpflichtet. Mit der neuen Saison erfüllt der Fußballverein einen entsprechenden Beschluss des Ausschusses für Kinder, Jugendliche und Familien. Alle Trainer und Trainerinnen sind verpflichtet, ein „Erweitertes Führungszeugnis“ vom Bürgeramt der Stadt Münster einzuholen. Damit kommt der Verein seiner Fürsorgepflicht gegenüber fast 400 Kindern und Jugendlichen nach. Alle Betreuerinnen und Betreuer der 23 Kinder- und Jugendmannschaften sind aufgefordert, ein persönliches Führungszeugnis  beizubringen. Damit dies reibungslos und vollständig umgesetzt wird, hat der Verein einen entsprechenden Infozettel für alle Trainer zusammengestellt.

Der Vorstand des VfL in Person von Sven Weigelt, 2. Vorsitzender und Trainer der D1-Jugendmannschaft, geht mit gutem Beispiel voran. „Wir haben eine große Verantwortung gegenüber allen Kindern und Jugendlichen, die bei uns Fußball spielen“, betont er und verweist darauf, dass diese Maßnahme zum Schutz der Kinder ausdrücklich vom Vorstand des VfL begrüßt wird. Natürlich schützt im Zweifelsfall ein Führungszeugnis allein nicht vor Gewalt und Missbrauch. Aber auch diese Maßnahme hilft, die Aufmerksamkeit weiter zu erhöhen und für jede Form des Übergriffs zu sensibilisieren. „Damit setzen wir unseren Weg gegen jede Form von Gewalt fort, den wir aktiv seit mehreren Jahren beschreiten“, ergänzt Weigelt.

Vor zwei Jahren hat der Verein im Zuge der Satzungsänderung  Keine Toleranz gegenüber Gewalt und Neonazis“ wichtige Weichen gestellt. Mit der Diskussion und Verabschiedung eines neuen Leitbildes im letzten Jahr und der aktuellen Umsetzung der Führungszeugnispflicht setzt der Verein diesen Weg konsequent fort.

Foto
Sie haben das „Erweiterte Führungszeugnis“ schon in der Tasche:
v.l.n.r. Henning Blees (Stellv. Jugendobmann), Sven Weigelt (2. Vorsitzender) u. Rudi Cadura (Jugendobmann)

 

Fotos: Das Recht am eigenen Bild

Zur Zeit erstellt der VfL Wolbeck, im Hinblick auf das Redesign der neuen Website und die Erstellung der Jahresschriften, Fotos verschiedenster Art. Mannschaftsfotos, Porträtaufnahmen und Bilder aus Spiel und Training sollen immer mal wieder im Internet (eigene Homepage) und der Festzeitschrift veröffentlicht werden. Die Frage, unter welchen Voraussetzungen Personenbildnisse veröffentlicht werden dürfen, beurteilt sich nach dem Recht am eigenen Bild. Der VfL Wolbeck geht zunächst davon aus, dass eine stillschweigende Einwilligung der abgebildeten Personen bzw. bei Minderjährigen deren Erziehungsberechtigte erteilt wird. Diese Einwilligung kann jederzeit widerrufen werden.

Lesen Sie zu diesem komplexen Thema bitte auch den folgenden Artikel eines Rechtsanwaltes, veröffentlicht in der LSB-Zeitschrift „Wir im Sport“ Ausgabe 08/2009:

Das Recht am eigenen Bild ist ein gesetzlich geregeltes so genanntes besonderes Persönlichkeitsrecht. Eine gesetzliche Grundlage ist in den §§ 22 bis 24 KUG (Kunsturheberrechtsgesetz)
Gesetz betreffend das Urheberrecht an Werken der bildenden Künste und der Photographie geregelt. Nach § 22 KUG dürfen Bildnisse nur mit Einwilligung des Abgebildeten verbreitet werden. § 23 KUG regelt jedoch zahlreiche Ausnahmen zur Veröffentlichung von Personenfotos.

Was ist ein Bildnis?

Ein Bildnis liegt im Sinne des § 22 KUG vor, wenn ein Mensch in seiner äußeren Erscheinung bildlich dargestellt wird und erkennbar ist.

Liegt die Einwilligung des Abgebildeten vor?

Bildnisveröffentlichungen sind nur mit Einwilligung des Abgebildeten zulässig. Die Einwilligung muss vor der Veröffentlichung vorliegen. Bei Minderjährigen muss die Einwilligung von den Erziehungsberechtigten erteilt werden. Die Einwilligung gilt im Zweifel als erteilt, wenn der Abgebildete hierfür eine Entlohnung erhalten hat. Eine Einwilligung kann auch stillschweigend erteilt werden. Eine solche stillschweigende Einwilligung wird in der Regel vorliegen, wenn der Verein Mannschaftsfotos oder Fotos von Sportlern anfertigt und die Sportler der Anfertigung dieser Fotos durch den Verein zustimmen. Für eine wirksame stillschweigend erteilte Einwilligung muss dem Abgebildeten Zweck, Art und Umfang der geplanten Veröffentlichung bekannt sein.

Liegt eine Ausnahme gemäß § 23 Abs. 1 KUG vor?

§ 23 KUG regelt zahlreiche Ausnahmen, nach denen Personenbildnisse auch ohne Einwilligung verbreitet werden dürfen. Einer Einwilligung bedarf es zum Beispiel nicht für Bildnisse aus dem Bereich der Zeitgeschichte, Bilder, auf denen die Personen als Beiwerk erscheinen und Bilder von Versammlungen und ähnlichen Vorgängen, an denen die dargestellten Personen teilgenommen haben. Insbesondere in Bezug auf die redaktionelle Berichterstattung unterliegt § 22 KUG jedoch einer Reihe von Ausnahmen, die als Ausprägung der Rundfunk- und Pressefreiheit in § 23 KUG Niederschlag gefunden haben. Die Einschränkungen betreffen Fallgestaltungen, in denen das Publikationsinteresse das Selbstbestimmungsrecht des Sportlers überwiegt. So ist beispielsweise der Bildbericht über eine Sportveranstaltung auch ohne die Einwilligung der Sportler zulässig, wenn sich die Berichterstattung auf die Darstellung des Geschehens beschränkt und einen repräsentativen Eindruck vermittelt. Daneben sind Personen der Zeitgeschichte vom Bildnisschutz ausgenommen. Sportler, die an einer öffentlichen Sportveranstaltung von allgemeinem Interesse teilnehmen, gelten in Bezug auf die Berichterstattung über dieses Ereignis als relative Personen der Zeitgeschichte und genießen daher keinen Bildnisschutz.

Verletzt die Verbreitung des Bildnisses die berechtigten Interessen des Abgebildeten (§ 23 KUG)?

Die Veröffentlichung eines Personenbildnisses muss unterbleiben, wenn einer nach § 23 KUG auch ohne Einwilligung zulässigen Bildnisveröffentlichung ein berechtigtes Interesse des Abgebildeten entgegensteht. Dies gilt stets, wenn Bildnisse zu Werbezwecken verwendet werden.

Rechtsfolge bei Verstößen

Wer entgegen der §§ 22, 23 KUG ein Bildnis verbreitet, kann mit einer Freiheitsstrafe oder mit einer Geldstrafe bestraft werden. Darüber hinaus kann der „Verletzte“ auf Unterlassung klagen und in Einzelfällen auch ein Schmerzensgeld verlangen.

Was sollten Vereine beachten?

Es wird empfohlen, stets eine schriftliche Einwilligung vor einer Veröffentlichung einzuholen. Denkbar ist auch in der Beitrittserklärung einen Hinweis aufzunehmen, dass im Rahmen von Vereinsveranstaltungen an denen das Mitglied teilnimmt, Fotos gemacht werden und das Mitglied seine Einwilligung erteilt, diese Aufnahmen in der Vereinszeitschrift und dem Internet zu verwenden. Das Mitglied ist zwingend darauf hinzuweisen, dass es seine Einwilligung jederzeit widerrufen kann.

Autor: Golo Busch, Rechtsanwalt

MZ berichtet über Stille Seitenlinie

Wichtig ist neben dem Platz

Jugendfußball: Der VfL Wolbeck hat das Projekt „Stille Seitenlinie“ eingeführt

Samstag 10 Uhr auf der Sportanlage am Brandhoveweg. Auf der einen Platzhälfte läuft die Partie der U10-Junioren des VfL Wolbeck gegen Concordia Albachten, auf der anderen Seite duelliert sich die U9 der Gastgeber mit der SG Telgte.

14 Spieler, ein Schiedsrichter- auf den ersten Blick normale Jugendspiele. Der Unterschied zu anderen Partien liegt neben dem Platz, der Verein hat das Projekt „Stille Seitenlinie“ ins Leben gerufen.

„Eltern und Zuschauer dürfen sich bei Nachwuchsbegegnungen ausschließlich in Fan-Zonen aufhalten“, erklärt Jugendobmann Daniel Graffe. Die Längsseiten des Spielfeldes sind den Kickern, Trainern und Betreuern vorbehalten. „Die meisten Partien laufen eh gesittet und fair ab“, ergänzt er. Aber seit einem Schlüsselerlebnis macht sich der 25-jährige für das Projekt stark. „Bei einem U7-Spiel hat ein am Strafraum stehender Vater so lange seinen Sohn kritisiert, bis dieser in Tränen ausgebrochen ist.“ Vor Beginn der Rückrunde beschloss der Jugendvorstand das Thema umzusetzen. Die Idee stammt vom Fußball- und Leichtathletikverband Westfalen.

Hinweise in der Einladung

Die Wolbecker weisen den Gastverein schon in der Einladung auf die Regelung hin, auf dem Sportplatz steht ein Aufsteller mit einem Plakat, der die Spielregeln noch einmal vor Augen führt. Zudem hat der Klub alle 21 Jugendmannschaften des VfL, von den Minikickern bis zur A-Jugend, per Mail früh auf die Idee hingewiesen. Die Umsetzung klappt reibungslos.
Die Zuschauer stehen auf der Laufbahn, mit drei Metern Abstand zur Spielfläche. „Der Trainer trifft die Entscheidungen, wir feuern an und haben Spaß. Würden wir auch Kommandos geben, wüssten die Kinder gar nicht, auf wen sie hören müssen“, so Alexandra Bühler, eine Mutter in der Fan-Zone.

Jonathan Wlotzka, Schiedsrichter beim VfL und Trainer der C2-Jugend ergänzt: „Das ist das Beste, was in den letzten Jahren eingeführt wurde. Gerade wenn man am Wochenende viel Zeit auf der Anlage verbringt, gibt es immer wieder Szenen mit Eltern und Zuschauern, bei denen ich mir denke: Was ist denn hier jetzt los?“ Sein Referee-Kollege Till Wöstmann hat gerade die U9-Partie abgepfiffen. „Die Eltern standen alle hinter der Bande hinter dem Tor, es herrschte eine sportlich faire Atmosphäre. Das habe ich früher schon ganz anders erlebt, da wurde teilweise der Schiri nach Abpfiff richtig angegangen. Oft verbal, in Ausnahmefällen auch körperlich.“

Auch die Partie auf dem anderen Kleinfeld ist gerade zu Ende, Wolbeck hat Albachten mit 2:0 geschlagen. Bei den Kickern stößt die „Stille Seitenlinie“ auf Gegenliebe. „So kann ich mich ganz auf den Fußball konzentrieren, die Eltern schreien nicht so viel“, sagt Leon Umbreit, Spieler U10 beim VfL. Gibt es denn gar keine Gegenrede? „Manche Eltern können immer noch nicht unterscheiden, ob sie gerade ein Bundesliga- oder ein Jugendspiel sehen“, sagt Graffe. „Aber diese Fälle sind wirklich zur Ausnahme geworden.“

Quelle: Printausgabe Münstersche Zeitung vom 13.05.2014

Dazu passt auch der WDR-Fernsehbeitrag „Wenn Fußball-Eltern ausrasten“ vom 19. Mai 2014 um 23:15 Uhr im Rahmen der Sendung „Sport Inside“.